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Paperback inkl. Hörbuch-CD

Eins, zwei, drei im Sauseschritt, eilt der Blinde - wir eilen mit. Die wenigsten tun es, aber die, die es tun, versetzen ihre Umwelt oft in Erstaunen.
Wie geht das, dass ein Mensch, der nicht sieht, sich, wie von einer Schnur gezogen, mit Hilfe seines Langstocks durchs Großstadtgetümmel bewegt?

In „Stockdunkel“ erfährt der Leser, was dazu gehört, dies zu vollbringen. Was das Buch mehr ist - ein elementarer Leitfaden für Blinde, die es unternehmen wollen, sich unbegleitet im öffentlichen Raum zu bewegen, oder ein komprimierter, spannender und unterhaltsamer Einblick für Nichtbetroffene in die Lebenswelt blinder Menschen - das mag der geneigte Leser selbst entscheiden.


01. Einleitung 07:25
02. Vorbemerkung 02:14
03. Zeit 03:00
04. Stock 07:29
05. Fragestrategien 11:26
06. Bühne Bürgersteig 06:30
07. Menschlicher Führ-Wau Wau 03:39
08. Körpergefühl, Stand, Gleichgewicht 06:29
09. Stockkünstler 04:26
10. Energiehaushalt 04:57
11. Der Plan 06:07

Stefan Debus, Jahrgang 1969, erblindete im Alter von 28 Jahren infolge eines Unfalls, bei dem er ein Schädel-Hirn-Trauma erlitt, vollständig. Seiner musikalischen Neigung entsprechend entschied er sich anschließend für eine Ausbildung zum Klavierstimmer, einem klassischen „Blindenberuf“. Dies führte ihn im Jahr 2000 ans Berufsbildungswerk Chemnitz, das zu diesem Zeitpunkt diesen Ausbildungsgang noch anbot. Seit 2009 lebt Debus in der Sachsen-Metropole Leipzig, wo auch das vorliegende Sachbuch entstand.

Schlagwörter: 

Lebenshilfe; Blindenspezifischer Erfahrungsbericht; Sachbuch; Mobilität; Blindenlangstock

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