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14,90 €/18,63 SFr
ISBN 978-3-86858-916-0
182 Seiten
Deutsch
Paperback
273 g
16 x 23 cm
Erscheinungsdatum: 26.12.2012

Auch als E-Book erhältlich:

Bitte beachten Sie, dass E-Books nicht ausdruckbar sind.
Preis: 6,90 €
PDF (1.011 kB):
 

Reisen

Keine Chance für Charles und Sidibé!

Vom unsäglichen Ende der Kolonialzeit in Afrika

von  Michael Mattig-Gerlach

November 1994: Nach etwas mehr als 30 Jahren Entkolonialisierung hat man sich daran gewöhnt, dass es vom schwarzen Kontinent vor allem Katastrophenmeldungen gibt. Die Teilnehmer der Expedition „Afrika 94/95“ wollen trotzdem auf dem Landweg bis Benin und schließlich in die Côte d’Ivoire. Sechs Fahrzeuge, 33 Teilnehmer, darunter 12 Litauer, ein Russe und ein Schotte, wollen sich auf das Abenteuer Afrika einlassen. Ein eigentlich unmögliches Unternehmen.

Bei Fernsehaufnahmen im Regenwald wird „Afrika 94/95“ dann auf eine Krankheit aufmerksam: Buruli Ulcus. Die tückische Krankheit verändert die ursprünglichen Planungen der Expedition und wirft eine bezeichnendes Licht auf die Entwicklungshilfe und den Zustand der medizinischen Versorgung in Westafrika. Charles und Sidibé, den beiden kranken Kindern im afrikanischen Regenwald, kann schließlich geholfen werden. Und dem Rest Afrikas? Hat der auch eine Zukunft?
Der Autor Michael Mattig-Gerlach hat seit 1970 in Zeitung, Hörfunk, Fernsehtext und Fernsehen sein journalistisches Handwerk lernen und anwenden können. Reisefreudig und in der Arbeit auch auf Reisedokumentationen spezialisiert, richtete er ab 1992 sein Interesse auf den schwarzen Kontinent. Bis 1998 war er häufig zu Fernsehaufnahmen in Westafrika und bekam dabei einen ganz anderen Blick auf den verlorenen Kontinent. Die dreiteilige Dokumentation über Afrika 94/95 lief über 20 Mal in den Regionalsendern der ARD. Die Dokumentation „Keine Chance für Charles und Sidibé?“ bekam 1999 den Entwicklungshilfepreis der Bundesrepublik.

Schlagwörter: 
Reisen in Afrika; Kolonialzeit; Medizinischer Notstand; Buruli Ulcus; Entwicklungshilfepreis der Bundesrepublik; Schwarzer Rassismus

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