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4,80 €/6,10 SFr
ISBN 978-3-95631-911-2
20 Seiten
Deutsch
Paperback
30 g
29,7 x 21 cm
Erscheinungsdatum: 08.04.2022
 

Kunst

Atelier Magazin No. 1

Working Class Heroes

von  Andreas Noßmann

Willkommen zu meinem ersten Ateliermagazin.

Natürlich kann ich heute noch nicht sagen in welchen Intervallen und in welchem Um- fang dieses dauerhaft erscheinen wird, denn es ist momentan nicht mehr als nur eine Idee. Doch es entstehen immer noch so viele Zeichnungen, es gibt noch so viele Ideen und Themen die mich faszinieren, dass es für mich immer schwerer wird Ihnen diese auch zeitnah, angemessen, in Form einer Buchpublikation vorstellen zu dürfen. Denn Bücher sind auch heute noch, auch in Zeiten von Book on Demand und Digitaldruck teuer, mal ganz abgesehen davon, dass der gestalterische Einsatz und die hierfür not- wendigen Begleitexte mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sind. Für einen noch so schönen großen Flyer schon zu viel, was ich Ihnen gerne als Thema zeigen möchte - für ein komplettes Buch dann doch noch zu wenig, oder es fehlt hierfür ganz einfach noch an Geld oder auch an Zeit und Muße, ist dann vielleicht diese Magazin Form eine schnellere, brauchbare Alternative, die natürlich das Buch am Ende nicht ersetzen soll. Wie auch meine Bücher, wird auch dieses Magazin fast zum Selbstkosten- preis an Sie abgegeben oder sogar an langjährige gute Freunde, Galeristen und Sammler, als Danksagung mit auf den Weg geschickt.

Das Thema dieses ersten Magazins ist meine recht neue Reihe Working Class Heroes. Eine Kunsthistorikerin bewertete kürzlich meine Titelwahl, zu dieser Reihe, in einer Er- öffnungsrede, als weiteres Beispiel für den zunehmenden Anglizismus, den ich auch in den Titeln zu den verschiedenen Blättern weiter frönen würde. Ich hätte ihr wohl gerne erwidert, dass die deutsche Übersetzung, nämlich Helden der Arbeiterklasse, wohl auch keine erbaulichere Alternative hätte sein können. Denn anders als im sozialisti- schen Realismus wird in den folgenden Blättern nichts unnötig idealisiert oder heroisie- rend verklärend über die eigentlichen, alltäglichen Mühen und Qualen gestellt. Es ist, wie es war oder es war, wie es ist.

Meinen großen Dank an alle, die mich seit Jahren wohlwollend begleiten und unterstützen!

Andreas Noßmann (Brühl, 2019)