Bookshop
/
Suche im Gesamtkatalog
/
Rezensionen
/
Newsletter

 
26,90 €/33,63 SFr
ISBN 978-3-86858-786-9
498 Seiten
Deutsch
Paperback
747 g
14,5 x 19,5 cm
Erscheinungsdatum: 22.03.2012
 

Belletristik

Escape Time

Zeit zu Entrinnen

von  Günter Schön

An der Universität Essen geht Mysteriöses vor … Der »Professor« erhält den nebulösen Auftrag, eine Zeitmaschine zu konstruieren. Er entwirft mit seinem Team eine Startkammer, aus der tatsächlich Objekte verschwinden … Zugleich kämpft der Professor gegen eine rätselhafte, völlig aus der Luft gegriffene Anschuldigung, die eine aberwitzige, staatliche und gesellschaftliche Verfolgungsmaschinerie mit ruinösen privaten und beruflichen Folgen in Gang setzt. Eine Ethikkommission streitet sich irritiert, wie die Maschine zu bewerten ist. Die Geldgeber ahnen, dass diese in einer Welt, in der die Zeit nicht existiert und nur eine Illusion ist, nicht den erwarteten Nutzen bringt – da wird die Maschine am Ende zu einer verhängnisvollen Tat missbraucht.

Von Paul »Diracs See« über Hugh Everetts »Vielweltenbild« bis Julian Barbours zeitlosem »Platonia«: Günter Schön erläutert in verständlicher Sprache die Grundlagen theoretischer physikalischer Modelle, die zu einer Physik führen, die die Zeit nicht kennt. Vor diesem wissenschaftlichen Hintergrund entwirft er eine Geschichte, die so abwegig scheint, dass sie wahr gewesen sein könnte.
Günter Schön ist emeritierter Professor für Anorganische Festkörperchemie der heutigen Universität Duisburg-Essen. Der Freizeitfußballer und Oldtimer-Liebhaber wurde 1940 in Nürnberg geboren und wuchs in Speyer auf. Schon als Kind haben ihn die Natur und ihre Zusammenhänge fasziniert. Nach einem Physikstudium in Heidelberg mit Diplom in Kernphysik, seiner Promotion in München und Habilitation in Darmstadt hat Günter Schön bis 2005 als Professor in Essen geforscht und gelehrt, zuletzt über einzelne Elektronen in Quantenpunkten und die Tunnelzeit in Nanostrukturen. Neben vielen Fachveröffentlichungen ist Escape Time nun sein Erstling im populärwissenschaftlichen Genre.

Schlagwörter: 
Scientific Community; Forschungspolitik; Zeitmaschine; soziales Engagement; Pflegekinder; Vergewaltigungsanschuldigung; Verfolgung; Zeitreise; Quantenmikroelektronik; Zeitlosigkeit; Science Fiction