„Deutschland ist Pfarrhausland. Deshalb lohnt es sich anzuschauen, wie die Pfarrer und Pfarrerskinder gelebt haben und was dieses Leben aus ihnen gemacht hat“. So formulierte „Der Spiegel“ im März 2013 in einem Artikel – bezogen auf die evangelische Pfarrerstochter Angela Merkel und den ehemaligen evangelischen Pfarrer Joachim Gauck. Mehr als drei Jahrzehnte hat der Pfarrerssohn Hans-Helmut Decker- Voigt nicht nur genau hingeschaut und Briefwechsel, Chroniken, Predigten, Tagebücher studiert – er hat erlebt, gefühlt, geschmeckt und in seinem literarischen Großprojekt „Das Pfarrhaus“ die Geschichte (s)einer norddeutschen Pfarrerdynastie komponiert. Er und sein Material liefern den Stoff für eine bewegende Familiensaga aus dem fünf Jahrhunderte alt werdenden evangelischen „Glashaus Pfarrhaus.“
„Seine Arbeiten sind eine beispielhafte Art von Bestandsaufnahme des Unmöglichen, für das die Maschen offizieller Netze zu groß sind.“
Siegfried Lenz
„Ich stehe zeitgenössischer Literatur immer fremder gegenüber – aber die Ideen und ihre Bearbeitung durch diesen Zeitgenossen verbinden Zeiten.“
Golo Mann
„Eine glückliche Fülle von reichen Themen und eine ungewöhnliche Art, Menschen schriftlich zum Leben zu erwecken.“
Hanns Lilje
„Dieser Autor – 1945 geboren zwischen den Stühlen von Epochen – leitet etwas Schönes und Notwendiges ein.“
Karl Krolow
„Ein Großwerk ist da unauffällig in vielen Jahren entstanden!“
Der „Nordkurier“ 2014
„Das Pfarrhaus“ ist ein Ferment deutscher Mentalitätsgeschichte (Lessing, Lenz, Nietzsche, Benn u.a.) -plastisch bunt anschaulich!“
Jendris Alwast "Lübecker Blätter"
"Es muss an der Sprache des Autors gelegen haben: Hans-Helmut Decker-Voigt zieht den Leser förmlich hinein in die Welt eines Pfarrhauses, ein für den Laien ungewöhnliches Milieu (...). Der Roman schildert mit der ungewöhnlichen Sprachbegabung des Autors die inneren und äußeren Erwartungen, denen ein Geistlicher im späten 19. Jahrhundert unterliegt und im 1. Weltkrieg eine tiefgreifende Erschütterung seiner seelsorgerischen Arbeit erfährt (...). Das ist wunderbar beschrieben und gewährt dem Leser sensible Einblicke."
Hartwig Kloevekorn "Humanität" Mai/15