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Kunterbunt sind diese Übungen zum deutschen Wortschatz, weil sie auf vielfältige Weise an die Erweiterung, Präzisierung, Intensivierung und Steigerung der Ausdruckskraft der Sprache herangehen. Zusammensetzungen spielen im Deutschen eine besondere Rolle. So können Wörter verstärkt werden, wenn sie mit einem weiteren Adjektiv oder Substantiv verbunden werden. Synonyme sind eine Gruppe sinnverwandter Wörter, deren Inhalt identisch ist oder sich in Nuancen voneinander unterscheidet. Homonyme sind gleichlautende Wörter, unterscheiden sich aber hinsichtlich Genus und Bedeutung. Idiomatische Wendungen schmücken die Sprache mit Bildern, machen sie farbig und anschaulich. Zuweilen blitzen Witz und Humor darin auf. Das Gegenteil eines Wortes muss in einer dualistischen Welt benannt werden können. Stilsicherheit ist erforderlich und setzt die Kenntnis von Stilebenen voraus (vulgär – umgangssprachlich – hochsprachlich – gehoben), die wiederum die Auswahl eines Wortes bestimmen. Sprache dient ja nicht nur der Verständigung, sondern ist ein fein gestimmtes Instrument der Kommunikation. Das Material besteht aus 12 Lektionen, die jeweils den Gebrauch von 30 Wörtern einüben. Es ging aus meiner langjährigen Tätigkeit am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg hervor, stammt also aus der Praxis. Für Anfänger ist es nicht geeignet, aber Fortgeschrittene werden schnell weitere Fortschritte machen können, wenn sie im Selbststudium an die Lösung der Aufgaben herangehen. Ein Schlüssel dient der raschen Selbstkontrolle.

Edith Zeile, Jahrgang 1936, studierte Anglistik in Heidelberg und London und lehrte am Institut für Deutsch als Fremdsprachenphilologie der Universität Heidelberg und an der Universität Pittsburgh, USA.

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