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18,90 €/23,63 SFr
ISBN 978-3-86858-947-4
304 Seiten
Deutsch
Paperback
514 g
17 x 24 cm
Erscheinungsdatum: 01.02.2013
 

Musik

Wilhelm Furtwängler im Briefwechsel mit Wieland Wagner, Curt Riess, Walter Legge und Agathe von Tiedemann

von  Klaus Lang

„Neu-Bayreuth“ war das Zauberwort von 1951. Die ganze musikalische Welt schaute gebannt darauf, wie sich das Vermächtnis Richard Wagners nach den Naziverquickungen der Erben fortsetzen ließe. Wilhelm Furtwängler (1886-1954), Deutschlands führender Dirigent, war der erste, dem der Wagner-Enkel Wieland die Leitung der Festspiele anbot. Dieses Buch beantwortet die Frage, warum Furtwängler nach dem Krieg in Bayreuth keine Wagner-Oper mehr dirigierte, zweimal aber die 9. Sinfonie von Beethoven.

Weitere, bisher ebenfalls unveröffentlichte Briefwechsel zeigen, wie schwer es auch Walter Legge, dem größten Schallplattenproduzenten der damaligen Zeit fiel, Karajan und Furtwängler auf Distanz zu halten. Furtwängler blieb bis zu seinem Tod angespannt, weil ihm trotz seiner Entnazifizierung die vollständige Rehabilitierung nicht gelang. Dabei setzten sich für ihn - außer Yehudi Menuhin - niemand mehr ein, als seine Privatsekretärin Agathe von Tiedemann und der jüdische Schriftsteller Curt Riess.

Schlagwörter: 
Wilhelm Furtwängler; Musik; Dirigent; Wagner