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Neuerscheinung
18,90 €/23,70 SFr
ISBN 978-3-98903-082-4
204 Seiten
Deutsch
Paperback
308 g
21 x 14,8 cm
Erscheinungsdatum: 11.09.2025
 

Belletristik

Die Träume der Elchin

von  Wolfram Martin

Die Protagonistin – Tochter einer Künstlerin – stößt anläßlich eines Stadtbummels auf das Buch eines bekannten Autors, der einmal der Liebhaber ihrer Mutter war. Sie stürzt sich auf den Inhalt, entdeckt in der Geschichte Parallelen zu ihrer eigenen Familientragödie und meint, einem Geheimnis zwischen ihrer Mutter und dem Autor nachspüren zu müssen. Im Ausarbeiten dieser „Fährte“ führt sie der Weg einerseits in die Tiefen der eigenen Familie, andererseits bis nach Schweden, wo sie erkennen muß, daß die Kraft und Gelassenheit der Elche auch Einfluß auf die Träume zweier sich liebender Menschen haben kann.

Der Autor läßt durch die Ich-Erzählerin den Leser teilhaben an der Suche nach dem angeblichen Geheimnis in der Familie der Protagonistin (der Unfalltod ihrer kleineren Schwester) und dem fiktiven Tod eines kleinen Mädchens im Buch des ehemaligen Liebhabers ihrer Mutter. Indem die Erzählerin glaubt, Buch (Fiktion) und ihre Familie (Realität) in Deckung oder Einklang zu bringen, ergeben sich mehrere Handlungsstränge und –ebenen, die letztlich durch Tragik und Tod im späten Glück zweier Liebender dennoch glücklich enden. Die Kraft der großen, nordischen Hirsche, der Elche und deren tierische Gelassenheit werden als teils mystisch-esoterische, teils psychologische Metapher und Parabel in die Handlung einbezogen und verleihen der Erzählung eine besondere Aura.
Mit seinem nunmehr zweiten Roman verbindet der Autor die ihm eigene Stärke der Tier- und Naturerzählung mit Elementen des Kriminalromans zu einem spannenden Liebesroman der ganz besonderen Art.

Schlagwörter: 
Schweden; Glück; Elche; Krankheit; Tod; Liebhaber; Tochter; Begegnungen; Empathie; Tierische Gelassenheit