Vlad der Pfähler, Vorbild unzähliger Dracula-Filme, Vorbild auch für Bram Stokers "Dracula"-Roman, und Dr. Dieter Schlesak, der transsylvanische Lyriker, Wissenschaftsautor und Romancier, der seine neuesten Bücher dem berühmtesten Transsylvanier und Landsmann widmet, haben Schässburg, die uralte transsylvanische Stadt als Geburtsstadt gemeinsam. "Vlad, die Dracula-Korrektur" und das noch druckfrische Materialienbuch zu Vlad Draculea "Tod und Teufel" bringen viele neue Informationen und Korrekturen zum so oft verkitschten und verballhornten Vampir- und Todesthema. Dieter Schlesak zeigt, dass "Dracula" eine Gesamtmetapher ist, Vampirismus für die dunkle, abseitige, versteckte Seite des menschlichen Charakters steht. Sie ist so komplex, weil sie ganz allgemein das ausdrückt, was wir uns alle nicht einzugestehen wagen, alle Heim-ichkeiten und geheimen Wünsche von Todesängsten bis zu Erlösungshoffnungen oder auch zu Rachegedanken, dazu Sehnsucht nach ungehemmtem Aus-eben aller Begierden. Die Wochenzeitschrift DIE ZEIT sah Dracula als Pendant des Dr. Freud: als großen Entlarver des Trieblebens. Der Roman und das Beibuch "Tod und Teufel" korrigieren viele Verballhornungen und Fälschungen, stellen sie richtig und analysieren sie äußerst kritisch, auch im Hinblick auf die neuere Literatur. Zusätzlich diskutiert das Beibuch auch die brisante Frage samt neuen Forschungsergebnissen, die Figur des mysteriösen "Untoten" und ob es ein Überleben des Todes geben kann! Wer über "Dracula", wer über seinen tieferen psychologischen, aber auch historischen Sinn Bescheid wissen möchte, liest diese beiden neuen Bücher.
Dr.h.c.Dieter Schlesak ist in Transsylvanien geboren, er ist ein bekannter deutscher Lyriker, Essayist, Romancier, Forscher, Publizist und Übersetzer. Er lebt seit 1973 in der Toskana und in Stuttgart. Er ist Mitglied des deutschen P.E.N.-Zentrums und des PEN-Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland (London).